Wiedergefunden wurde Christl 1999 im Nachlass eines Bootsbauers in der Nähe des Rursees. Sie geht damit in den Besitz von Jörn Niederländer über, einem Bootsbau-Meister aus Nettetal an der holländischen Grenze, der bereits mit "Bambi" eine J-Jolle aus den 50'er Jahren erfolgreich restauriert hat.
Eine große 116 auf dem Rumpf läßt eine Nutzung als Leih- oder Schulboot vermuten.
Elektro-Pfeile am Heck und Bug (backbord) lassen ebenfalls die Verwendung im Jugendbereich vermuten.
Die Christl mit der orginalen Cockpitaufteilung.
Die Orginal-Ruderanlage.
Christl 1999 am Ruhrsee
(im Vordergrund der Mastfuß)
Die Orginalsegel - Groß und Fock - sind vorhanden, wenn auch nicht mehr zum Segeln zu gebrauchen. Bei der Fock handelt es sich um das in den 50er Jahren auf den Bildern vom tegernsee zu sehende vorsegel, nicht um die Genua von den Bildern von 1941 vom Ammersee, das Groß stimmt in Größe, Schnitt, Winkel der (geraden) Gaffel und der Anzahl der Segellatten mit dem abgebildeten Segel von 1941 ebso wie mit den Bildern vom Tegernsee überein.
Der Rumpf (Steuerbordseite)
Christl's Unterwasserschiff (backbord) von vorne
Aus der Zeit der Wiederentdeckung stammt auch dieser Eintrag im Rennjollen-Register des DSV:
Das Schwert mit Schwertkasten und den Orginal-Belegklampen.
Die Christl auf der "Boot"
(im Hintergrund: "Bambi")