Segeln 2010 - J 526 Christl

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Schiffstaufe am 9. September 2010

Die Taufe am Steg des Segeberger Bootsverein v. 1927

Larissa und Natascha bei der Taufe.
Mitte August 2010 fahre ich mit dem Hänger nach Nettetal und hole Christl.
Dann wird sie aufgeriggt und am 5. September 2010 geht Christl nach vielen Jahren auf dem Trockenen wieder zurück in ihr Element.
Mit einigen Freunden und Vereinskameraden wird ihr neuer Lebensabschnitt eingeleitet. Um den Lack zu schonen verzichten wir auf das Zerschlagen einer Schampusflasche und Beschränken uns auf die Taufe durch Larissas Sektglas.
Lange hatte ich über neue Namen nachgedacht - Was mit Fledermäusen hätte sich im Schatten der Segeberger Kalkberghöhle ja angeboten - aber letztendlich: Christl hat immer Christl geheißen, wer bin ich, das jetzt zu ändern?
Also bleibt es dabei:
7 Eigner (Gerstl, Kellerer, Steiner, Bootsverleih?, der Bootsbauer vom Ruhrsee, Jörn Niederländer und jetzt ich) und doch noch immer ein Name: Christl

Septembersegeln

Ruhiges Septemberwetter mit einem Hauch von Wind

Beim Einlaufen in die Box

Hebstregatta des SBV 19.09.2010

Das Regattafeld, eines der größeren des SBV

Die erste Regatta mit Christl. Eine kräftige Brise aus Südwest, Renate und ich sind zu zweit unterwegs. Ziel ist nicht zu gewinnen, sondern Erfahrungen mit Christl zu sammeln - und am Ende werden wir auch reichlich neuee Erfahrungen gesammelt haben.

Am Morgen des Regattatages montiere ich noch die Auftriebskörper, dann kann es los gehen.

Das Rennen wird vor Stipsdorf gestartet. Wir beginnen den Start mit einem klassischem Frühstart (schon schlecht wenn man nur bis 4 Zählen kann und ein Minute vor den anderen startet).  Aber als die anderen nicht hinterherkommen haben wir es dann doch gemerkt, sind zurück und dann den anderen hinterher gesegelt.  

Im weiteren Verlauf konnten wir dann das Feld doch ein Stück weit von hinten aufrollen. Es war trotz des Reffs im Großsegel doch ein gutes Stück Arbeit, aber nach Absegeln des Kurses Stipsdorf-Promenade-Klüthsee-Stipsdorf liegen wir auf dem letzten Schlag Richtung Ziellinie dann doch auf Platz 4.  

Noch 200 m bis zur Ziellinie, hoch am Wind passiert es -ich unterschätze die Boe und überschätze die Möglichkeit durch Anluven den Druck weg zu nehmen: Zum Ersten Mal bekommee ich die ganze Kraft eines 17 m2 J-Jollen großes zu spüren - bevor ich die Großschot ausrauschen lassen kann sind wir schon über den Point of no return gekränkt und - gekentert.


Das Aufrichten klappt recht gut, aber an Segeln ist mit dem komplett voll geschlagenen Boot nicht zu denken.

Wir werden aber vom Steg aus beobachtet und Winfried wirft den Jockel seine Calisto an und schleppt iuns zurück in den Hafen.

Dann hilft es uns auch noch beim Lenzen: Aber mit zuwenig Auftieb achtern gelingt es nur mühsam den Wasserstand unter den Schwertkastenrand zu bringen: Jetzt fahren wir achtern zusätzliche 160 L Auftriebskörper.


Vielen Dank nochmal an Alle, die uns geholfen haben!

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