Wannsee Tag 1 - J 526 Christl

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Seglerhauspreis Classic 2014
28. August - 31. August
Verein Seglerhaus am Wannsee, Berlin

Donnerstag, 28. August.   Der erste Tag.

Seit 100 Jahren wird in Berlin der Seglerhauspreis im Verein Seglerhaus am Wannseee ausgesegelt; Bis zum 2. Weltkrieg in 22 qm Rennjollen, ab 1949 bis 1964 dann in der H-Jolle, ab 1965 im FD und seit 1975 im 470er. Heute wird er daneben auch im 420er ausgesegelt. Für eine detailierte Aufstellung verweise ich auf die sehr schöne Darstellung des  VSAW: Hier findet man alle weiteren Details.

Zum 100 jährigem Jubiläum wurde nun der Preis noch einmal für die J-Jollen ausgeschreiben und alle anderne klassischen Rennjollen kamen auch, um so ein einmaliges Holzbootfeld zu bestücken.

Erster Tag des Seglerhauspreises. Heiteres bis sonniges Wetter, 24 ° Wind 2 Beaufort aus West bis Südwest.

Zunächst gemütliches Einsegeln während des Kurses über den Wannsee zum Regattagebiet
Es werden 3 up’n’down Wettfahrten auf der Havel ausgesegelt.
Es starten erst die Z-Jollen, dann die J-Jollen und danach M-und N-Jollen zusammen.

Die J 474 Noris von Michael Gubi, 1941 auf dem Ammersee lag noch Christl vorn (s. Geschichte)

 

Die erste Wettfahrt mit zweimaligem Absegeln des Kurses beginnt mit einem nur mäßigen Start, sodass wir uns gleich hinten einreihen.  Erstmalig regattieren wir mit Spi, und natürlich ergibt das im Verlauf dann heftiges Whooling des Spinackers, da wir die Spischot über der Genuaschot führen.

Spannend ist die Berufsschifffahrt – Schubverbände auf der Havel und die Schiffe der BVB - , die erstens Vorfahrt hat und zweitens ordentlich Welle macht.

Der Spi zieht gut wenn er steht. Ab der zweiten Wettfahrt (drei Runden) bekommen wir den Tip der Spiführung unter der Genuaschot, was deutlich besser geht.

Das spätere Siegerboot J 321 Sternenstaub auf der Kreuz.

J 127 Woge, bereits 1922 Teilnehmerin am Seglerhauspreis

Am Wind sind wir mit Feuervogel, Woge und Pipstrello gleich auf, die Jollen mit YS 101 sind deutlich weiter vorne.  Zum Ende der 3. Runde dann einschlafende Winde mit Flautentreiben in’s Ziel (N- und M-Jollen wird die bahn verkürzt).

Die Pipistrello vom Schalsee, von Johannes Mischo erst letztes Jahr aus der Schweiz geholt, daher mit dem Z im Segelzeichen

Oe 17 Sidartha

Als Fazit des ersten Tages bleibt: die Kommunikation an Bord muß deutlich besser (und leiser!) werden!
Der Weg zurück über denWannsee und der Abend sind dann wieder entspannt.



Auf der Kreuz: (v.l.n.r.) OE 17 Siddartha, dahinter wohl OE12 Pann II, dann J 127 Woge, J 464 Bounty, J 321 Sternenstaub, J 445 Bardolino, J 530 Nöck II, J 146 Bongo und J 474 Noris.

v.l.n.r.: J 146 Bongo, J 287 Fram, J 127 Woge, verdeckt J 474 Noris, weiter J 531 Sassa III, OE12 Pann II, dann im Vordergrund die 15 m2 Rennjolle M 10,  ganz rechts J 499 "J-499" und J35 Bri.

Regattateilnehmer sind (2.vl.): J 531 Sassa III, dann J 488 Monika, J 287 Fram, J 127 Woge und dahinter J 499 "J-499", dann wieder M10 und J 146 Bongo und ganz rechts J 474 Noris.

Die 90 jährige Bongo mit Andreas und Susanne Poell

Auch Z-Jollen waren dabei.



Photos: Pokal: Ralph Linow (www.saralin.de), andere: Renate Rybakowski

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