Starnberg Tag 1 - J 526 Christl

Direkt zum Seiteninhalt

EURO der 22 qm Rennjollen -

Münchener Ruder- und Segelverein "Bayern" von 1910
Starnberg, 26.- 29. Mai 2016

Am Donnerstag ist das Wetter sonnnig, 25°, der Wind weht schwach aus NNO, im Verlauf des Tages mit maximal 5-12 Kn.

Am Vormittag gehen wir zunächst bei 1-2 Kn raus und an die Takeltonne und setzen in Ruhe die Segel. Dann üben wir Spinnaker-Manöver. Denn wir haben zwar im Vorwege miteinander gesegelt, aber wegen der kräftigen Frühjahrswinde noch nicht viel Spinnaker. Holger gibt den Vorschoter, während Jörg als Mittelmann die Spischoten bedient. Die Manöver klappen eigentlich ganz passabel.  

Um 12.00 Uhr ist Steuermannsbesprechung, dann geht erstmal der Stander für die Startverschiebung hoch.

Gegen Zwei kommt langsam ein wenig Wind auf, wir gehen nochmal zum Spi-Üben raus und kreuzen vor dem Verein. Dann geht rot-weiß runter und die anderen kommen auch auf's Wasser.
Das Startboot legt sich vor das Westufer, sodass wir nach Nord-Nordost starten könnten. Aber: Erst einmal gibt es wieder eine längere Wartephase bis der Wind gegen halb vier stabil genug ist (und dabei geht es uns noch gut: Die 15 qm M-Jollen schaffen zeitgleich am Südende des Starnberger Sees in 3 Tagen nur eine Wettfahrt).

Es ist ein up 'n down Kurs ausgelegt, die Luvtonnenrundung ist durch einen vielleicht 50 m langen Halbwindschlag entzerrt und statt der Leetonne kommt ein Leetor zum Einsatz. Nach 2 Runden wird dann abschließend ein kurzer Halbwindschlag in das Ziel gefahren.
Steuermannsbesprechung
J-16 Manitou
J-35 Bri
Die Kurse der Euro 2016
Holger und Jörg beim Einsegeln
Das erste Auslaufen: zu identifizieren sind J-445 Bardolino vom Bodensee, J-555 Zygo vom Ammersee und J-488 Monika, ebenfalls Bodensee
J-287 Fram
J-372 Feuervogel (vorne)
J-474 Noris
J-491 Aera II
J-445 Bardolino
Dann das erste Rennen: Ich bin bei der letzten Wende vor dem Start zu weit von der Linie weg, damit gehen wir erst mit 30 Sekunden Rückstand auf die Bahn. Auf der Kreuz läuft es recht gut, aber die anderen fahren uns doch weg.
Dann Tonnenrundung, anschließend erstes Spi-Setzen. Klappt gut, Christl läuft und holt auf.
Das Spi Bergen klappt nicht so gut: Als ich nach Wegnehmen des Spi wieder sehen kann, bin ich bereits neben der Tonne - natürlich auf der falschen Seite.

Also gekringelt, dann kann ich das andere Tor nehmen und den anderen folgen. Die 2. Kreuz klappt besser, die Vorwindstrecke ebso. Für den Zieldurchgang luven wir mit stehenden Spi an. Ergebniss: 17. von 20

Dann der nächste Start: Diesmal warte ich auf Höhe des Startboots und kann dann anziehen, sodaß ich mit Speed beim Schuß auf der Linie bin. Wieder läuft Christl am Wind nur mäßig gut aber wir segeln auf der Kreuz im vorderen Drittel mit.  Doch dann schläft der Wind ein, sodaß das Rennen noch vor der Luvtonne abgebrochen wird.  Schade

Dann stabilisiert sich der Wind aber wieder, briest auf 2 - 3 Bft auf.  Das nächste Rennen läuft mäßig gut, keine groben Fehler, aber beim Start sind wir eher spät dran, an der Kreuz wieder eher langsam, nur vor dem Wind ist die Bootsspeed i.O.:
Ergebniss 18. von 20

Gleich im Anschluß wird dann bei jetzt stabilen 3 Bft die letzte Wettfahrt gestartet.

Der Kurs der ersten Wettfahrt.

Der Kurs der zweiten Wettfahrt

Der Kurs der dritten Wettfahrt
Der Start gelingt passabel, auf der Kreuz halten wir uns in der Mitte und vermeiden extreme Schläge: Es läuft eigentlich alles recht ordentlich, aber wir fahren wie gewohnt hinten mit. Nur einmal verschätze ich mich und muß Volker auf der Kreuz Platz machen, was uns zusätzlich ausbremst. Ergebniss: Wieder 17. Platz.

Zumindest kann man uns nicht vorwerfen, wir würden nicht konstante Leistung bringen ;-)
Christl aufgetucht am Steg,
im Vordergrund J-16 Manitou und J-500 Zwiderwurz
(und ganz bisschen  J-488 Monika)
Zurück zum Seiteninhalt