Seglerhauspreis Classic 2014
28. August - 31. August
Verein Seglerhaus am Wannsee, Berlin
Freitag, 29. August. Der zweite Tag.
Startgewusel mit Z- J- M- und N-Jollen. Im Vordergrund die beiden J-Jollen von der Elbe J 127 Woge (links) und J 287 Fram. Eigner beider Boote ist Manfred Jacob, die Woge wird von Kai Witt und Elisabeth Oswald gesegelt. Ganz rechts Z- I 014, die einzige teilnehmende Jolle aus Italien.
Sonnenaufgang über dem Wannsee
Heute ist das Wetter wolkig, mit einem Regenschauer in der Vorstartphase.
Wind: Süd- Südwest, 0-2 Beaufort.
Der Tag beginnt mit der 3. Wettfahrt als up’n’down-Kurs.
Der Start erfolgt heute von der Havel her in den Wannsee hinein. Diesmal starten auch die H-Jollen mit, sie bekommen ihr eigenes Startfenster.
Wir absolvieren die Wettfahrt ohne größere Probleme, kommen aber wieder hinter ’raus.
Pipistrello in der Box
Vor dem Ziel herrscht mal wieder Flaute, beim Zurücksegeln zum Seglerhaus dann eigentlich schöner Segelwind.
Am Nachmittag wird dann die lange Wettfahrt gestartet. Zuerst heißt es dümpeln und auf die Startfreigabe warten. Dann springt ein konstanter Wind von 3 Beaufort an, der bis zur Zieldurchfahrt hält. Der Kurs ist ein historischer Kurs, wie er auch schon in den 30er Jahren gesegelt wurde mit dem Start vor dem Seglerhaus, dann bis zur Tonne kurz vor dem Berliner Yacht Club und anschließend quer über den Wannsee bis kurz vor Kälberwerder. Dann um Schwanenwerder herum die Havel hoch bis zur Wendetonne, die noch südlich von Lindwerder ausliegt. Und anschließend alles wieder zurück bis zum Ziel vor dem Steg des Seglerhauses.
Das Segeln auf der Havel ist erneut spannend mit der Berufsschifffahrt, die ordentlich Welle macht. Insgesamt schöner Segelwind, immerhin zwei Jollen kentern! Der Start ist ein Vor-Wind-Start, und obwohl ungewohnt klappt er recht gut. Wir wählen die rechte Startseite, kommen gut weg, müssen aber auf dem ersten Anlieger eher Vor dem Wind laufen, während die links gestarteten Boot mehr Raumschots fahren.
Beim Aufriggen
vor dem
ersten Start
Die historische
Bahn der
langen Wettfahrt
Im weiteren Verlauf gibt keine größeren Probleme, wir segeln den Kurs sauber ab aber die Geschwindigkeit an der Kreuz ist erneut nicht befriedigend. Das Ergebniss ist im Mittelfeld, mit einem 12 Platz (nach YS 13.) bei den J-Jollen fahren wir aber unser bestes Einzelergebnis ein.
Das Feld wartet auf den Start zur langen Wettfahrt
Christl an der Wendetonne vor Kälberwerder
Michael Bilowitzki
mit Nöck II
unter Spi
Eginhard Wichelhaus mit Feuervogel
Andeas und Susanne Poell mit Bongo vorweg, die italienische Manschaft auf der Z-Jolle Z I 014 hinterher.
Das J-Jollenfeld an der Wendemarke: J OE 17 Siddartha und J 488 Monika unter Spinnaker vorweg, dann J 127 Woge (segelte alle Wettfahrten ohne Spi), J 35 Bri setzt den Spinnaker gerade. J 499 "I-499" und J 464 Bounty liegen die Tonne noch an, haben die Vorsegel bereits weggerollt.
Bilder vom Warten (auf den Start der großen Wettfahrt auf historischem Kurs):
Matthias, Johannes und Sebastian Poell auf J OE 12 Pan II.
Vorne das Team von J OE 17 Siddartha, dahinter J 474 mit Michael Gubi
Und wieder Spinnakersegeln:
Links: Theodor Prey, Harald Heferer und Gerhard Ensbrunner auf J OE 17 Siddartha, rechts daneben die Gebrüder Poell auf J OE 12 Pan II. Im Hintergrund Reinhard Rieckh mit Robert Schröder und Gregor Kasueske auf J 464 Bounty.
Vorne J OE 12 Pan II, dann J OE 17 Siddartha, hinten J 464 Bounty
Photos: Pokal und "Christl an der Wendetonne": Ralph Linow, www.saralin.de
Alle anderen: Renate Rybakowski
Und weiter geht's mit: